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Nachmittagsbetreuung

by webmaster

Wir sehen uns als Kindergarten jederzeit gefordert den Familien und dadurch den Kindern, die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Deshalb wollen wir uns, dem Leitgedanken Steiners entsprechend, den neuen Herausforderungen unserer Zeit stellen und auch neue Lösungsansätze entwickeln.
Die wichtigste Voraussetzung der pädagogischen Arbeit ist die reflektierte und sich selbst bildende Persönlichkeit des Erziehers nach dem Leitspruch: „Man wirkt mehr durch das, was man ist, als durch das, was man tut oder gar sagt“. Das freie Spiel ist grundlegend für das kreative und Fantasie-geleitete Entdecken der Welt und der eigenen Handlungsmöglichkeiten. Am individuellen, zweckfreien Spiel und im künstlerischen Tun erwachen und entfalten sich die Fantasie- und Vorstellungskräfte der Kinder, die die
Grundlage für alle späteren abstrakten Denkprozesse bilden. So brauchen die Kinder für ihre Selbstbildungsprozesse in diesem Alter viele konkret erfahrbare Anregungen. Auf abstrakte
Lerninhalte wird daher noch bewusst verzichtet, wenn daraus abgeleitet keine Sinnesbezüge
hergestellt werden können. Das von der/dem Begleiter/-in behütete, aber möglichst unbeeinflusste Spiel, braucht den methodisch richtigen Raum. Die sorgfältigen, nach den Grundsätzen der Waldorfpädagogik ausgestalteten Räume sind ein solch methodisches Mittel, um mit einer bestimmten Atmosphäre das Wohlbefinden und die Kreativität der Kinder zu umrahmen, zu unterstützen und zu fördern. Die Räume regen in der sparsamen und bewusst kreativitätsfördernden Ausstattung die Fantasie der Kinder und die Entfaltung des freien Spiels an. In die Ruhe und Entspannung zu kommen, fällt Kindern in einer
Umgebung, die nicht von Sinnesreizen dominiert bzw. überflutet ist, leichter. Die
konsequente Verwendung von hochwertigen Einrichtungsgegenständen aus Naturmaterialien, sowie deren achtsame Pflege, bildet die Grundlage. Die Auswahl des gesamten Materials und des Spielzeugs richtet sich darauf aus, eigene Bilder und Kreativität im Kind zu wecken und diese sich aus sich selbst heraus entwickeln zu lassen. Einen weiteren grundlegenden Aspekt der waldorfpädagogischen Arbeit bildet, wie schon erwähnt, der Rhythmus. Das gesamte Kindergarten- und Hortleben ist, im großen und im kleinen
Zusammenhang betrachtet, von sich wiederholenden Prozessen durchdrungen. Eingebettet
in den großen Zyklus der Jahreszeiten und der dort verankerten Feste ist der sich immer
wiederholende Tages- und Wochenablauf. Die Ausgestaltung der Räume, sowie die
Auswahl der Geschichten und Lieder fügen sich in den Jahreslauf ein. Diese Regelmäßigkeit,
verbunden mit schönen Alltagsritualen, gewährt Sicherheit, vermittelt Geborgenheit und
stellt eine klare Verlässlichkeit für die Kinder dar.
Ablauf: ab 13:00 Uhr Begrüßung und Übernahme der Kinder im Waldorfkindergarten Sankt Anton in
Bozen. Im Anschluss je nach der individuellen Betreuungsvereinbarung: Spielzeit,
Geschichten- oder Ruhezeit, Freie Spiel- und Beschäftigungszeit.
14:00 Uhr – 14:30 Uhr Märchenzeit für die Mondkinder (Alter 3-5 Jahre).
14:30 Uhr – 15:00 Uhr Märchenzeit für die Sonnenkinder (Alter 5-7 Jahre).
15:00 Uhr – 15:15 Uhr Jausezeit.
15:15 Uhr – 15:30 Uhr gemeinsames Abwaschen und Aufräumen, Verabschiedung.
Eine individuelle vorgezogene Abholzeit, ist nach Absprache mit der pädagogischen Leitung möglich.

Anmeldung hier ausfüllen:


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